Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Religionswissenschaften), Veranstaltung: Kognition und Religion, Sprache: Deutsch, Abstract: Illka Pyysiäinen verschreibt sich in seiner Arbeit "How Religion Works" einer großen Aufgabe. Er will eine natürliche Erklärung für die Mechanismen liefern, die religiöses Denken und Verhalten bestimmen. Komparatistisch gesehen taucht die Kategorie Religion in wiederkehrenden Mustern und Ideen auf, die man laut Pyysiäinen durch die kognitions-wissenschaftliche Betrachtung von Religion erklären kann. Nachdem ich einige grundlegende Prämissen Pyysiäinens vorgestellt habe, soll auf seine Idee von Gegenintuitivität als maßgebliches Charakteristikum für Religion eingegangen werden. Einen weiteren Abschnitt meiner Analyse von Pyysiäinens Arbeit widme ich seiner Kritik an Clifford Geertz und Emile Durkheim. Näher eingehen will ich auf Pyysiäinens Überlegungen zu Emotion als wichtigem Faktor für religiöses Erleben und Denken, da er hier Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften verarbeitet, die für mich eine neuartige Betrachtungsweise von Religion darstellt. Bevor ich seine Arbeit einer eher allgemein gehalteneren Evaluation und Kritik unterziehe, werde ich seine Überlegungen zu Religion als einer spezifisch kognitiven Domäne rekapitulieren, die für Ilkka Pyysiäinen Religion zu einem Gegenstand kognitionswissenschaftlicher Betrachtungen macht.
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