Der Roman "Hüter der Freude" von Paul Leppin zeichnet sich neben einer höchst ausgefeilten Sprachkunst durch einen durchgängigen, hintergründigen Humor aus. Die zeitgenössische Kritik mochte dies weniger und sah darin einen "Sumpf von Abscheulichkeiten". Die im Stil einer Satire erzählte Geschichte wird gern bösartig und ist, aus heutiger Sicht, auch hoffnungslos politisch unkorrekt. Opfer von Leppins Spott wird vor allem die Zunft der - vermeintlich -hochgeistigen Literaten. Hier liegt die Geschichte in einer aktualisierten Bearbeitung vor. Wie bei allen Werken der ofd edition wurde die ursprüngliche Druckfassung nicht automatisiert kopiert, sondern sorgfältig neu editiert und dabei der heute geltenden Rechtschreibung angepasst - die bessere Lesbarkeit verhilft so zu einem ungetrübten Lesegenuss.
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