Als Hugo Gardner, einst ein erfolgreicher Auslandskorrespondent für ein renommiertes Magazin, erfährt, dass seine - wesentlich jüngere - Frau Valerie sich nach vierzig Jahren Ehe von ihm scheiden lassen will, fällt er aus allen Wolken, hatte er sich doch auf einen ruhigen gemeinsamen Lebensabend eingestellt. Während er Valeries Beweggründe zu begreifen versucht, trifft er auf einer Reise nach Paris seine frühere Geliebte Jeanne wieder, die er immer noch hinreißend findet. Die beiden nähern sich einander wieder an und genießen die gemeinsamen Stunden - doch kann ein Neuanfang nach all den Jahren und angesichts alter Verletzungen wirklich gelingen?
Louis Begleys neuer Roman entführt die Leserinnen und Leser in die Stadt der Liebe und erzählt von einer bittersüßen späten Romanze - lakonisch und unsentimental.
Louis Begleys neuer Roman entführt die Leserinnen und Leser in die Stadt der Liebe und erzählt von einer bittersüßen späten Romanze - lakonisch und unsentimental.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Kurt Kister findet Louis Begleys neuen Roman über einen alternden Alpha-Journalisten kurz vor dem Exitus weise und unterhaltsam. Begleys Sprache scheint ihm angenehm frei von stilistischen Entgleisungen, der Held scheint ihm gut in die Reihe von Begley-Figuren zu passen, die einigermaßen gelassen auf ihr Leben und ihre schwindende Potenz (zurück-)schauen. Apropos Potenz. Hier verlässt den Autor laut Kister zeitweise doch die gewohnte Eleganz. Wenn Begley über Sex im Alter schreibt, hört er sich bisweilen an, als hätte er zu lange mit Martin Walser telefoniert, meint Kister.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein weises Buch, kurzweilig erzählt.« Kurt Kister Süddeutsche Zeitung 20210803