20 Jahre lang hat der Holocaust-Überlebende Sinto Hugo Höllenreiner Tausenden junger Menschen von seiner "Kindheit" in Konzentrationslagern erzählt. Sein Zeitzeugenbericht und seine Persönlichkeit haben dazu beigetragen, dass die Erinnerung an diese Vergangenheit wach gehalten wird. Dieser Band fragt nach Konsequenzen für Pädagogik, Literaturwissenschaft, Ethik und Theologie, präsentiert historische Hintergründe und zeigt notwendige Aufgaben für Bildungsprozesse und politisches Handeln auf. In dem Bewusstsein, dass auch die Gegenwart unter dem Schatten von Auschwitz steht, erschließen die Beiträge Zugänge zu grundlegender Auseinandersetzungen mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus.