Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universität Stuttgart, Veranstaltung: Hofmannsthal, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt kaum vergleichbarere Werke deutscher Dichter, die so vielschichtig sind wie die des österreichischen Autors, Ästheten, Künstlers, Politikers, Lyrikers, Dramatikers, Erzählers und Essayisten Hugo von Hofmannsthal (1874-1929).1 Selbst nach der Veröffentlichung von einer Vielzahl an Sekundärliteratur erscheint dem heutigen Leser der Zugang zu Hofmannsthals Texten oft sehr komplex, die Sprache verschlüsselt oder rätselhaft2 zu sein, und die Intention dahinter ist auf den ersten Blick nicht klar ersichtlich. Die enorme Belesenheit Hofmannsthals und sein ungeheures Wissen spiegeln sich im vielschichtigen Werk des Turms wider, dessen originelle Lesbarkeit auf die unterschiedliche Einsetzung und den Bezugs zu den verschiedensten Textgattungen, Formen und Diskursen zurückzuführen ist.3 Ein zentrales Motiv in Hofmannsthals frühen Werken sind immer wieder die Suche nach dem Sinn des Lebens, die menschliche Daseinsberechtigung und vor allem die Vergänglichkeit von Dingen.4 Hofmannsthals Werke zu Lesen und Verstehen bedeutet metaphorisch gesagt auch, auf Spurensuche gehen zu müssen.5 [...] 1 Vgl. Nehring, Wolfgang: Die Tat bei Hofmannsthal. Eine Untersuchung zu Hofmannsthals Grossen Dramen. Stuttgart 1966, S. 2. 2 Vgl. Wagner-Zoelly, Corinne: Die "Neuen Deutschen Beiträge". Hugo von Hofmannsthals Europa-Utopie. Heidelberg 2010, S. 16. 3 Vgl. Twelmann, Marcus: Das Drama der Souveränität. Hugo von Hofmannsthal und Carl Schmitt. München 2004, S. 11. 4 Vgl. Nehring, Wolfgang, S. 2. 5 Vgl. Wagner-Zoelly,Corinne: Die "Neuen Deutschen Beiträge". Hugo von Hofmannshals Europa Utopie. Heidelberg 2010, S. 80.
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