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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Hamburg (Fachbereich Wirtschaftwissenschaften), Veranstaltung: Moderne Formen der Arbeitsorganisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die betrieblichen Führungskonzepte nach Taylor, beispielsweise hochgradige horizontale und vertikale Arbeitsteilung, genaue Zeitvorgaben bei der Ausführung einzelner Arbeitsschritte sowie die Trennung von Kopf- und Handarbeit hatten in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts massive negative Auswirkungen auf die arbeitende Bevölkerung. Hohe Krankheitsraten,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Hamburg (Fachbereich Wirtschaftwissenschaften), Veranstaltung: Moderne Formen der Arbeitsorganisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die betrieblichen Führungskonzepte nach Taylor, beispielsweise hochgradige horizontale und vertikale Arbeitsteilung, genaue Zeitvorgaben bei der Ausführung einzelner Arbeitsschritte sowie die Trennung von Kopf- und Handarbeit hatten in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts massive negative Auswirkungen auf die arbeitende Bevölkerung. Hohe Krankheitsraten, steigende Fluktuation und hohe Unzufriedenheit durch monotone Arbeit sind nur einige Beispiele. Die Arbeitnehmer hatten einen höheren Bildungsstand, strebten nach Selbstverwirklichung und entwickelten ein höheres Selbstbewusstsein, sodass der neue Wunsch nach betrieblicher Mitbestimmung und gemeinsamer Problemlösung entstand. Anfang der 1970er Jahre entstand durch die damalige Bundesregierung ein Forschungs- und Aktionsprogramm zur Humanisierung der Arbeit. Betriebliche Mitbestimmung war neben Aspekten wie Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, Jugendarbeitsschutz und Verbesserung der Arbeitsorganisation ein Schwerpunkt des Aktionsprogramms. Die Forderung der Mitarbeiter, dass sie an Entscheidungsprozessen beteiligt werden, wurde zwar von den Betriebsleitern wohlwollend aufgenommen, die Frage nach dem „Wie“ blieb aber zunächst unklar. Erste Schritte in diese Richtung stammen von einem Team um Karin Klebert, welches eine Vorgehensweise zur Moderation von Gruppen entwickelte, die so genannte Moderationsmethode. Auf Basis einer umfassenden Literaturrecherche wird in Abschnitt 2 zunächst das Programm zur Humanisierung der Arbeit vorgestellt, seine wichtigsten inhaltlichen Schwerpunkte herausgearbeitet und schließlich kurz bewertet. Ausgehend von der Begriffsbestimmung Moderation und Moderator befasst sich Kapitel 3 mit der Entwicklung der Moderationsmethode. Es werden der Ablauf einer moderierten Sitzung sowie einige Moderationsmethoden beschrieben. In einem vierten Abschnitt soll der Frage nachgegangen werden, in welcher Form die Moderationsmethode das Programm zur Humanisierung der Arbeit unterstützt hat und warum das Humanisierungsprogramm neue Methoden wie Moderation von Gruppen dringend benötigte. Im Schlussabschnitt erfolgt eine kurze Zusammenfassung wesentlicher Ergebnisse.