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Die Erforschung von Organisationen und die Organisation von Unternehmen und Arbeit ist eine relativ junge Disziplin. Erich Fromms Beitrag "Humanistische Planung" entstand 1968, als er beim Institute of Management Sciences (TIMS) in Los Angeles über Probleme und Chancen einer integrierten Planung sprach. Unter "integrierter Planung" wurde ein Systemdenken verstanden, bei dem die menschliche Seite jedes Managements als zentraler Faktor miteinbezogen wird. Fromm nützte die Gelegenheit zu einer Reflexion der Frage, ob sich die Normen des Humanismus und die Gebote des technischen Fortschritts…mehr

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  • Größe: 1.18MB
Produktbeschreibung
Die Erforschung von Organisationen und die Organisation von Unternehmen und Arbeit ist eine relativ junge Disziplin. Erich Fromms Beitrag "Humanistische Planung" entstand 1968, als er beim Institute of Management Sciences (TIMS) in Los Angeles über Probleme und Chancen einer integrierten Planung sprach. Unter "integrierter Planung" wurde ein Systemdenken verstanden, bei dem die menschliche Seite jedes Managements als zentraler Faktor miteinbezogen wird. Fromm nützte die Gelegenheit zu einer Reflexion der Frage, ob sich die Normen des Humanismus und die Gebote des technischen Fortschritts notwendig ausschließen müssen. Dabei greift er den "Systemgedanken" positiv auf, wendet ihn dann aber ganz im Sinne seiner humanistischen Prioritätensetzung an.

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Autorenporträt
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten "Frankfurter Schule" um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch "Die Furcht vor der Freiheit" weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch "Die Kunst des Liebens" schrieb, sondern auch das Buch "Wege aus einer kranken Gesellschaft". Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch "Haben oder Sein". In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.