Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird analysiert, ob eine Humankapitalbewertung von Unternehmen über Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen möglich ist. Darüber hinaus will diese Arbeit untersuchen, wie diese Unternehmen bewertet werden können und ob man nach einer generellen Ermittlungsmethodik vorgehen kann. Die Praxisbeispiele der Luftfahrt-Konzerne Deutsche Lufthansa AG, British Airways Plc, Air France S.A. und KLM N.V. untersuchen, ob das Humankapital anhand der entwickelten Methoden ermitteln werden kann. Der Abschluss der Arbeit zeigt auf, inwiefern eine Korrelation zwischen den extern ermittelten Humankapitalergebnissen und anderen wirtschaftlichen Kennzahlen der Unternehmen besteht. Die Arbeit gliedert sich gemäß den im vorhergehenden Abschnitt formulierten Fragestellungen in vier essentielle Teile mit anschließendem Fazit. Zunächst wird das Humankapital definiert und beschrieben. Die Humankapitalbewertung wird dabei in den Vordergrund gestellt und deren Nutzen in der Wirtschaft erläutert. Ebenfalls in diesem Kapitel wird die Entwicklung der Luftfahrt in Europa mit zukünftigen Trends aufgezeigt. Daraus resultierend wird die Relevanz der Humankapitalbewertung in der Luftfahrtbranche als hochdynamisches Marktsegment aufgezeigt. Außerdem werden hier Gründe veranschaulicht, warum besonders die Luftfahrt einem starken und schnellen Wandel unterworfen ist. Das dritte Kapitel zeigt Ermittlungsmethoden für verschiedene Komponenten auf, die zur Humankapitalbewertung genutzt werden können. Dabei werden ausschließlich Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen herangezogen und ausgewertet. Die praktische Umsetzung der Ermittlungsmethoden wird anhand der Luftfahrtunternehmen Deutsche Lufthansa AG, British Airways Plc, Air France S.A. und KLM N.V. dargestellt. Einige Komponenten werden in diverse Bewertungsformeln eingesetzt und das Humankapital der Unternehmen ermittelt. Das fünfte Kapitel zieht ein Fazit und zeigt Anknüpfungspunkte zur weiteren Humankapitalbewertung auf.