In der Sozialen Arbeit ist Humor ein noch wenig behandeltes Thema. Um die Erkenntnisse in diesem Feld zu erweitern, beschäftigt sich Markus Frittum mit dem Nutzen von Humor im Arbeitsalltag von SozialarbeiterInnen, innerhalb des Teams und im Umgang mit KlientInnen. Dabei stützt er sich auf den aktuellen Wissensstand der Humorforschung, den er mit interessanten Ergebnissen aus der Praxis verknüpft. Der Autor zeigt auf der Basis problemzentrierter Interviews, dass Humor in der Praxis eine unverzichtbare Ressource für die Psychohygiene von SozialarbeiterInnen darstellt und somit zur Prävention des Burnouts beiträgt. Neben Möglichkeiten zur Entwicklung des individuellen Humors legt er Anregungen zum Etablieren von Humor in Ausbildungsstätten und Einrichtungen Sozialer Arbeit vor. Der Einsatz von Humor in der Sozialen Diagnostik und zur Förderung von Resilienz sind ebenso wichtige Innovationen wie die Berücksichtigung von Humor als Gegenstand der Salutogenese.
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