Ein weiteres Buch zur Hundeerziehung? Ja und Nein. Grewe gibt in diesem Buch keine Tricks und Anleitungen preis, wie man Schritt für Schritt zum wohl erzogenen Hund kommt. Grewe bespricht hier vielmehr das ganz Grundsätzliche, was die gestörte oder harmonische Beziehung zwischen Hund und
Hundeführer ausmacht. Er regt an, sich selbst kritisch zu analysieren, die eigenen Verhaltensweisen zu…mehrEin weiteres Buch zur Hundeerziehung? Ja und Nein. Grewe gibt in diesem Buch keine Tricks und Anleitungen preis, wie man Schritt für Schritt zum wohl erzogenen Hund kommt. Grewe bespricht hier vielmehr das ganz Grundsätzliche, was die gestörte oder harmonische Beziehung zwischen Hund und Hundeführer ausmacht. Er regt an, sich selbst kritisch zu analysieren, die eigenen Verhaltensweisen zu überdenken und zu prüfen, was man vom Zusammenleben mit seinem Hund eigentlich erwartet. Er gibt auch Hilfen, die Sichtweise des Hundes in unserem Zusammenleben zu verstehen und so grundlegende Missverständnisse und daraus resultierendes Mißverhalten aufzudecken. Seine häufigen Vergleiche mit der Erziehung von Kindern macht vieles sehr deutlich.
Ein Buch, das jedem hilft, der bereit ist nachzudenken, und der offen ist für Selbstkritik. Mit dem neu gewonnenen Bewußtsein lesen sich all die anderen Erziehungsratgeber ganz neu.
Leider ist seine Kritik an den Auswüchsen und dem heutigen Hype rund um die Hundehaltung und Hundeerziehung sehr ausführlich geraten. Doch wer sich durch diese ersten gut 50 Seiten durchgebissen hat, wird reichlich belohnt. Wer schon mehrere Bücher zur Hundeerziehung im Bücherschrank stehen hat, sollte dieses Buch als Ergänzung ganz links einsortieren.