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Hunger Knut Hamsun - Hunger (Norwegisch und Dänisch: Sult) ist der erste Roman von Knut Hamsun. Mit ihm gelang Hamsun der literarische Durchbruch. Hamsun begann die Niederschrift des Romans im Sommer 1888 auf der Rückfahrt von seinem zweiten Amerika-Aufenthalt. Der dänische Dampfer Thingvalla hatte auf der Route nach Kopenhagen einen Tag in Kristiania festgemacht. Die Stadt weckte in ihm unangenehme Erinnerungen an das Jahr 1886, als er hier arbeitslos eine schwere Hungerzeit durchzustehen hatte. Hamsun verließ das Schiff nicht und schrieb in der Nacht die ersten Zeilen des Romans, welche bereits die bedrückende Atmosphäre des ganzen Buches erfassen.…mehr

Produktbeschreibung
Hunger Knut Hamsun - Hunger (Norwegisch und Dänisch: Sult) ist der erste Roman von Knut Hamsun. Mit ihm gelang Hamsun der literarische Durchbruch. Hamsun begann die Niederschrift des Romans im Sommer 1888 auf der Rückfahrt von seinem zweiten Amerika-Aufenthalt. Der dänische Dampfer Thingvalla hatte auf der Route nach Kopenhagen einen Tag in Kristiania festgemacht. Die Stadt weckte in ihm unangenehme Erinnerungen an das Jahr 1886, als er hier arbeitslos eine schwere Hungerzeit durchzustehen hatte. Hamsun verließ das Schiff nicht und schrieb in der Nacht die ersten Zeilen des Romans, welche bereits die bedrückende Atmosphäre des ganzen Buches erfassen.

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Autorenporträt
Knut Hamsun (gebürtig Knud Pedersen, * 4. August 1859 in Garmo/Garmostrædet[1] bei Lom oder in Vågå[2], Fylke Oppland, Norwegen; 19. Februar 1952 in Nørholm bei Grimstad) war einer der bedeutendsten norwegischen Schriftsteller des frühen 20. Jahrhunderts. Er erhielt 1920 den Literaturnobelpreis für sein Werk Segen der Erde, das 1917 als Markens Grøde in Norwegen erschienen war.[3]Hamsuns Ruhm als Schriftsteller wird überschattet von seinem aktiven Eintreten für den Nationalsozialismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er zu einer hohen Geldstrafe wegen Kollaboration mit den deutschen Besatzern verurteilt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Fabian Wolff empfiehlt Ulrich Sonnenbergs Neuübersetzung von Knut Hamsuns Klassiker. Ob der Roman nun protofaschistisch ist oder nicht, sich der Unbehausheit des Menschen widmet oder schlicht dem Hunger - eine "Urfigur" des vergangenen Jahrhunderts schafft der Autor mit seinem hungernden Ich-Erzähler allemal, findet Wolff. Lesenswert findet er auch Felicitas Hoppes "kluges" Nachwort.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Man sollte diesen fulminanten Roman, den die literarische Moderne von James Joyce bis Marcel Proust gefeiert hat, jetzt wieder lesen.« Welt am Sonntag, Literarische Welt