»Es war in jener Zeit, als ich in Kristiania umherging und hungerte, in dieser seltsamen Stadt, die keiner verlässt, ehe er von ihr gezeichnet worden ist.« So beginnt Knut Hamsuns großer Roman »Hunger«, mit dem ihm 1890 der literarische Durchbruch gelang. Atemlos verfolgt der Leser, wie ein namenloser, erfolgloser Journalist und Schriftsteller durch Kristiania, das heutige Oslo, treibt und dabei mehr und mehr in Elend gerät. Obdachlos hungert, friert, fantasiert er durch die Straßen. Die Außenwelt, Scham und Stolz verstellen ihm den Weg in ein gesichertes Leben. Ein radikaler Roman und Meilenstein modernen Erzählens, der bis heute seine Leser zeichnet.
- »Keine literarische Erfahrung hat sich mir tiefer eingeprägt als Knut Hamsuns Hunger.« Roger Willemsen
- »Voll von grotesker Komik und düsterer Tragik, aber auch voll großer Leidenschaft.« Deutschlandfunk
- Autobiografisch, stilbildend - ein Meilenstein der Literatur