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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Hochschule der Medien Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die über Medien stattfindenden kommunikativen Praktiken und Netzwerke der osteuropäisch-jüdischen Diaspora analysiert. Das Ziel der Untersuchung besteht darin, Einblicke in die Konstruktion des kollektiven Selbstbildes dieser Gruppe zu geben und einen Erkenntnisgewinn in Bezug auf die Entstehungsprozesse hybrider Identitäten zu erzielen. Dazu werden acht Angehörige der Diaspora in…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Hochschule der Medien Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die über Medien stattfindenden kommunikativen Praktiken und Netzwerke der osteuropäisch-jüdischen Diaspora analysiert. Das Ziel der Untersuchung besteht darin, Einblicke in die Konstruktion des kollektiven Selbstbildes dieser Gruppe zu geben und einen Erkenntnisgewinn in Bezug auf die Entstehungsprozesse hybrider Identitäten zu erzielen. Dazu werden acht Angehörige der Diaspora in qualitativen halbstrukturierten-leitfadenorientierten Tiefeninterviews befragt. Die Ergebnisse der Studie weisen nach, dass das Selbstbild der osteuropäisch-jüdischen Diaspora, sowie die hybriden Identitäten ihrer Angehörigen durch vielfältige Prozesse und Formen der Medienkommunikation gebildet werden. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Artikulation neuer gemeinschaftsbildender Räume, die in Medien kumulierenden widersprüchlichen Perspektiven und Vergleichsbezüge, sowie eine kontinuierliche wechselseitige Kommunikation der Unterstützung und Rückversicherung. Damit kann den neueren Forschungen zu Medien und Migration entsprochen werden, die insgesamt darauf hinweisen, dass der Prozess der Mediatisierung die Diasporagemeinschaften stabilisiert. Die Globalisierung der Kulturen und der Medienkommunikation drückt neue Formen von Beziehungen in zeitlicher und räumlicher Hinsicht aus, wodurch sich auch die zur Verfügung stehenden Identifikationsformen verändern. Das Konzept der Diaspora als deterritoriale Vergemeinschaftungsform mit hybriden Strukturen kann als Paradigma der globalisierten Welt angesehen werden.