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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Sie sind nirgends wirklich fremd und nirgends wirklich verwurzelt [...] und sie sprechen manchmal miteinander, als blätterten sie dabei im Reisepass“. So könnte man Olga Grjasnowas Protagonisten zusammenfassend charakterisieren. Denn sie sind Reisende, die sich in ihrer identitären Zugehörigkeit nicht festlegen wollen und können. Neben kriegstraumatischen Phantasien und erschütternden Schicksalsschlägen werden sie täglich mit der Frage…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Sie sind nirgends wirklich fremd und nirgends wirklich verwurzelt [...] und sie sprechen manchmal miteinander, als blätterten sie dabei im Reisepass“. So könnte man Olga Grjasnowas Protagonisten zusammenfassend charakterisieren. Denn sie sind Reisende, die sich in ihrer identitären Zugehörigkeit nicht festlegen wollen und können. Neben kriegstraumatischen Phantasien und erschütternden Schicksalsschlägen werden sie täglich mit der Frage konfrontiert: Wer bin ich und wo gehöre ich hin? So wie die Hybridität mit positiven Vorstellungen von bunter Multikulturalität und Individualität verbunden wird, so kann sie auch Auslöser für Identitätskonflikte und gesellschaftliche Diskriminierung sein. Diese Arbeit will dem Leser einen Einblick in die sozialwissenschaftlichen Aspekte der Hybridität und deren besondere, polemische literarische Inszenierung in Olga Grjasnowas Roman „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ geben. Zunächst wird die Autorin, ihre Erfahrungen im Hinblick auf ihre transkulturelle Identität und ihr Roman durchleuchtet. Im nächsten Schritt geht es darum, die Hybridität und speziell die russische Hybridität unter theoretischen Gesichtspunkten zu analysieren. Abschließend werden die Figuren und Inhalte des Romans näher untersucht und mit Identitätskonzepten in Alina Bronskys Roman „Scherbenpark“ verglichen.