Steigende Treibhausgasemissionen und die Verknappung fossiler Ressourcen sind zwei der herausforderndsten Themen auf der globalen Agenda, die die Weltbevölkerung vor ihre intrinsische ökologische Verantwortung stellen. Mikroalgen gelten als schnellwachsender Rohstoff zur Produktion von Biokraftstoffen und können zur Bindung von Kohlendioxid eingesetzt werden. Bisher ist die Trocknung der Algenbiomasse, die der Verwendung in konventionellen thermochemischen Konversionsverfahren vorangehen muss, einer der hauptsächlichen kostentreibenden Faktoren. Die Arbeitsgruppe für Katalytische Verfahrenstechnik am Paul Scherrer Institut (Villigen, CH) entwickelt derzeit einen innovativen Prozess zur Produktion von Biomethan durch katalytische Vergasung in superkritischem Wasser. Dieser Prozess hat bei der Nutzung von Algenbiomasse gegenüber konventionellen Verfahren einen klaren Vorteil, da mit hohen Feuchtigkeitsgehalten gearbeitet werden kann und Nährstoffe potentiell zurückgewonnen werden können. In dieser Studie wird ein Prozess von der Kultivierung von Mikroalgen auf Basis von Rauchgasen aus einem thermischen Kraftwerk bis zur Einspeisung des Biomethans in ein vorhandenes Erdgasnetz zur Abschätzung der Methangestehungskosten ökonomisch analysiert.
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