Trauer und Verlust gehören zu jeder Biografie, und so verwundert es nicht, dass beides auch im Verlauf vieler Therapien zum Thema wird. Vom herkömmlichen Ziel in der Trauerarbeit, einen Verstorbenen loszulassen, fühlen sich viele Betroffene jedoch nicht verstanden und unterstützt. Neuere Untersuchungen zeigen, dass der Trauerprozess ein zirkulärer, selbstbezüglicher und dynamischer Selbstorganisationsprozess ist. Trauernde pendeln zwischen dem Realisieren des Verlusts und der tiefen Sehnsucht, eine neue innere Beziehung zum Verstorbenen zu finden. Trauerarbeit kann deshalb als kreative Beziehungsarbeit verstanden und als solche therapeutisch genutzt werden. Roland Kachler stellt erstmals die systemischen, hypnotherapeutischen und hypnosystemischen Hintergründe und Vorgehensweisen dieses neuen Traueransatzes dar. Die vorgestellten Interventionen können unmittelbar für die Arbeit in der Trauerbegleitung angewandt werden. Zahlreiche Fallbeispiele illustrieren die Umsetzung sowohl in der akuten Trauerbegleitung als auch in der Psychotherapie
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