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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Romanistik), Veranstaltung: Proseminar Baskenland, Sprache: Deutsch, Abstract: Nation, Nationalismus, Volk, Ethnie und Demokratie sind Begriffe der öffentlichen Diskussion, da die Wechselwirkungen unter ihnen explosives Potential besitzt, das zu spektakulären Eruptionen führen kann. Unter anderem zeigte der Zerfall des Ostblocks wieder die Instabilität von "Uralt- Staaten" und die Macht regionaler Nationalismen. Herausragend in der neuesten Geschichte Europas ist sicher das…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Romanistik), Veranstaltung: Proseminar Baskenland, Sprache: Deutsch, Abstract: Nation, Nationalismus, Volk, Ethnie und Demokratie sind Begriffe der öffentlichen Diskussion, da die Wechselwirkungen unter ihnen explosives Potential besitzt, das zu spektakulären Eruptionen führen kann. Unter anderem zeigte der Zerfall des Ostblocks wieder die Instabilität von "Uralt- Staaten" und die Macht regionaler Nationalismen. Herausragend in der neuesten Geschichte Europas ist sicher das Beispiel Spaniens, da dort für "westliche" Maßstäbe ein sehr hohes Maß an Nationalismen wahrgenommen werden kann. Kaum vergeht eine Woche in der man nicht in den Tageszeitungen Spaniens Schlagzeilen lesen kann, die den Konflikt zwischen regionalen Nationalisten und der Obrigkeit ins Rampenlicht rücken. Offensichtlich ist der Weg von Zentralstaat zu nación de naciones nur durch Opfergaben zu beschreiten. Es gibt Diskussionen über Zuständigkeitsbereiche der autonomías, verschärfte regionale Sprachpolitik, die alles andere als vereinfachend ist, bis hin zu den Aktionen der ETA. Obwohl es sich dabei einerseits um eine unverhältnismäßige und ungerechte Anwendung physischer und psychischer Gewalt und andererseits um große Borniertheit handelt, sollte man das Ganze der spanischen Entwicklung betrachten, um fundierte und gerechte Bewertungen der Situation zu erhalten. Ist die übermäßige Betonung der regionalen Identitäten (v.a. in Baskenland, Katalonien und Galizien ) nur auf die Unterdrückung der peripheren Kulturen durch den Caudillo zurückzuführen, verleitet die neue politische Freiheit oder muß man mit Erklärungen viel früher ansetzen? Eine Gegenüberstellung von baskischem und kastilischem Nationalismus sollte ein Gesamtbild zeichnen, das einer Erklärung der momentanen spanischen Realität bezüglich dieser Reibungsfläche fähig ist.

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