„Ibiza-Jacques und der Tote im Kräutergarten“ von Thomas Fitzner vom Verlag Edel Elements hat 267 ebook-Seiten, die in 28 Kapitel eingeteilt sind.
Der Schweizer Steuerfahnder Jakob Reinhauser wandert aus und lebt seit vielen Jahren unter dem Namen Ibiza-Jacques mit seinen drei Töchtern, dem Hahn
Landvogt Gessler und einem Esel in einer Finca auf Ibiza. Er ist alleinerziehend und hat es nicht…mehr„Ibiza-Jacques und der Tote im Kräutergarten“ von Thomas Fitzner vom Verlag Edel Elements hat 267 ebook-Seiten, die in 28 Kapitel eingeteilt sind.
Der Schweizer Steuerfahnder Jakob Reinhauser wandert aus und lebt seit vielen Jahren unter dem Namen Ibiza-Jacques mit seinen drei Töchtern, dem Hahn Landvogt Gessler und einem Esel in einer Finca auf Ibiza. Er ist alleinerziehend und hat es nicht immer leicht, seinen ökologischen Lebensstil zu realisieren.
In Rockstar-Tochter Mia Shortcut‘s Kräutergarten findet der Gärtner eine Leiche. Da Jacques vor einiger Zeit einen Diebstahl aufgeklärt hatte, hat Mia ihn engagiert, um den Fall aufzuklären. Da Mia des Mordes verdächtigt wird und die seriösen Ermittler nicht weiter kommen, soll Jacques jetzt in diesem Umfeld recherchieren. Mit steuerfahnderischem Spürsinn geht der die Sache an. Und mit der Hilfe seiner Töchter, die IT-technisch sehr viel versierter sind als er selbst, findet er auch noch mehr heraus.
Als er seinem Uralt Hippie-Freund Sigi Mommsen von den gefundenen Symbolen auf dem Grundstück erzählt, macht dieser sich gleich auf dem Weg, um sie selbst zu sehen. Er warnt Jacques vor dem Teufelskult und vor einer großen Gefahr. Hat Mia etwas damit zu tun? War sie mit dem Toten zusammen in solch einer Sekte?
Bei seinen Recherchen begibt sich Jacques auch selbst in Gefahr. Nachdem er sich etwas umgehört hat, schmiedet er zusammen mit der Polizei einen Plan, um den Mörder zu stellen. Durch seinen unkonventionellen Ermittlungsstil und dem Talent, „falsche“ Fragen zu stellen, kann er den Fall lösen.
Am Ende ist alles „Friede und Fladenbrot“. Wobei ich bis dahin keine Ahnung hatte, wer der Mörder sein könnte. Und eigentlich war mir die Person auch sehr sympathisch.
Ich mag Jacques, wie er etwas abgelegen der konsumorientierten Zivilisation seinen Öko-Traum leben will. Was mit seinen drei Töchtern und einem alten Benzin-VW-Bus nicht immer einfach ist. Er kann sich wunderbar gewählt herablassend ausdrücken.
Herrlich, wie er sich Gedanken über seine Bekleidung macht, um seine Selbstverwirklichungs-Mode darzustellen. Und dem unnahbare Kollegen Alcasser aus der Detektei ist es sichtlich unangenehm, mit Jacques arbeiten zu müssen und gesehen zu werden.
Zwischendurch erfährt man auch ein bisschen über seine Frau und was passiert ist.
Sigi Mommsen ist noch einen Zacken schärfer als Jacques. Man hat den Eindruck, dass er ständig bekifft ist, was er vielleicht auch ist. Und seine Ausdrucksweise deutet auch darauf hin. Da muss man manchmal raten, was er eigentlich sagen will.
Auch die Promi-Familie ist nicht so abgehoben und weltfremd, was sich auch am Schluss des Buches zeigt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es war eine schöne schräge und spannende Geschichte, mit unterschiedlichen Charakteren, die gut beschrieben waren. Auch etwas Geschichtliches über die Insel und über Rituale und Symbolik konnte man lernen.