Sei es der Anschlag auf eine Synagoge in Halle im Jahr 2019 oder der steigende Antisemitismus während der Coronazeit. Das Thema ist eines, das heute genauso aktuell ist, wie auch vor einigen Jahren. Ein Thema über das wir reden müssen!
In diesem Buch folgen wir Simon, den wir über einige Jahre
während seiner Jugendzeit begleiten. Während er Zuhause anfängt Fragen zu seiner Familiengeschichte zu…mehrSei es der Anschlag auf eine Synagoge in Halle im Jahr 2019 oder der steigende Antisemitismus während der Coronazeit. Das Thema ist eines, das heute genauso aktuell ist, wie auch vor einigen Jahren. Ein Thema über das wir reden müssen!
In diesem Buch folgen wir Simon, den wir über einige Jahre während seiner Jugendzeit begleiten. Während er Zuhause anfängt Fragen zu seiner Familiengeschichte zu Zeiten des Holocaust zu stellen, erlebt er zum ersten Mal am eigenen Leib, wie es ist, Antisemitismus zu erfahren.
Sei es auf dem Fußballplatz, in der Schule oder einfach nur auf dem Bolzplatz.
Reiner Engelmann bringt viele historische Fakten in der Geschichte unter mit denen er die Leserschaft definitiv weiterbildet. Auch gibt es am Ende des Buches ein Glossar, indem sämtliche Begriffe im Zusammenhang mit dem Judentum, dem Holocaust und Antisemitismus erklärt werden.
Dadurch ist "Ich bin ein Jude-euer Antisemitismus ist mein Alltag" das perfekte Buch für alle, die sich weiterbilden wollen, aber von Sachbüchern eher abgeschreckt werden.
Das Buch informiert aber nicht nur, sondern hinterfragt auch vieles wie das deutsche Schulsystem oder generelle ethische Frage. Gemeinsam mit Simon lernt und wächst man während des Buches.
Mein einziger Kritikpunkt ist wohl, dass sich die Charaktere meiner Meinung nach nicht immer altersgerecht benommen haben bzw. sich nicht wie Jugendliche benommen haben. Besonders bei den Textnachrichten zwischen Simon und seinen Freunden hatte ich dieses Gefühl.
Alles in einem kann ich das Buch nur empfehlen. Mit seinen knapp 200 Seiten ist es kurz, aber genau richtig. Persönlich habe ich durch dieses Buch einige neue Dinge gelernt und mich dadurch auch weitergebildet.