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Holocaust-Überlebende, Auschwitz-Überlebende - solche Verkürzungen auf wenige Jahre der Fremdbestimmung und Verfolgung sind vollkommen ungeeignet, ein erfülltes Leben in den Blick zu fassen. Sie nehmen überdies ungewollt die Perspektive der Verfolger ein. Viel mehr als eine Holocaust-Überlebende ist Lisa Miková eine Zeitzeugin des Jahrhunderts, eine Tschechin, eine Europäerin - und vor allem eine überaus faszinierende Persönlichkeit. Dieses Buch ist ein bescheidener Versuch, dieser ungewöhnlichen Frau ein Denkmal zu setzen.
Holocaust-Überlebende, Auschwitz-Überlebende - solche Verkürzungen auf wenige Jahre der Fremdbestimmung und Verfolgung sind vollkommen ungeeignet, ein erfülltes Leben in den Blick zu fassen. Sie nehmen überdies ungewollt die Perspektive der Verfolger ein. Viel mehr als eine Holocaust-Überlebende ist Lisa Miková eine Zeitzeugin des Jahrhunderts, eine Tschechin, eine Europäerin - und vor allem eine überaus faszinierende Persönlichkeit. Dieses Buch ist ein bescheidener Versuch, dieser ungewöhnlichen Frau ein Denkmal zu setzen.
Werner Imhof ist kein Elfenbeinturmhistoriker, der seine alleinige Erfüllung in der akademischen Auseinandersetzung über staubige Akten sucht. Wenn es in seiner Wahlheimat Tschechien um das Lernen aus dem Totalitarismus geht, das würdige Gedenken und Erinnern, scheut er auch die öffentliche Auseinandersetzung nicht. Dem tschechischen Präsidenten Zeman warf er Sympathie mit rechtsextremen, fremdenfeindlichen Tendenzen vor. Dieser lobte ihn daraufhin als "verdienstvollen Brückenbauer der deutsch-tschechischen Verständigung", der mit politischen Gesten gegen den Präsidenten die Brücken hinter sich aber "gleich wieder zerstöre". Schon lange vor diesem Buch hat Imhof es sich zur Aufgabe gemacht, den unschuldig Verfolgten eine Stimme zu verleihen. Nicht nur, um die Verfolger zu geißeln. Sondern auch und nicht zuletzt, um beeindruckende, berührende und faszinierende Lebensgeschichten in den Blick zu rücken, die früh geendet hätten, wenn die Verfolger triumphiert hätten. Imhof schöpft aus dem Erfahrungsschatz von über 700 Zeitzeugengesprächen, die er organisiert und begleitet hat. Er ruft dazu auf und arbeitet daran, die Menschheitsverbrechen in Augenzeugenberichten zu dokumentieren und daraus zu lernen. Dazu gehört aber auch, ganze Biografien nicht darauf zu verkürzen, Überlebender von etwas zu sein. Sein Buch "Ich bitte Sie, wir sind doch Europäer!" über die Pragerin Lisa Miková ist ein Schritt in diese Richtung. Weitere sollen folgen. Werner Imhof, Jahrgang 1960, ist gebürtiger Wiesbadener und lebt seit 23 Jahren in Tschechien.
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