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Ist Gehen in der Stadt – absichtsloses, zielloses Wandern mit dem immer gleichen Ausgangspunkt, der eigenen Wohnung – eine Möglichkeit zu verreisen, wenn auch nur für kurze Zeit? Stellen sich dabei die für das Reisen typischen Effekte ein wie Distanz zum Alltag, ein freier Kopf zum Nachdenken über dieses und jenes?Nach jahrelangen Selbstversuchen kann der Pianist und Komponist Oskar Aichinger mit einiger Überzeugung behaupten: Ja. So ist dieses Wiener Reisebuch entstanden, mit autobiografischen, historischen und philosophischen Zügen, ein sehr individueller Reiseführer von einem, dem diese…mehr

Produktbeschreibung
Ist Gehen in der Stadt – absichtsloses, zielloses Wandern mit dem immer gleichen Ausgangspunkt, der eigenen Wohnung – eine Möglichkeit zu verreisen, wenn auch nur für kurze Zeit? Stellen sich dabei die für das Reisen typischen Effekte ein wie Distanz zum Alltag, ein freier Kopf zum Nachdenken über dieses und jenes?Nach jahrelangen Selbstversuchen kann der Pianist und Komponist Oskar Aichinger mit einiger Überzeugung behaupten: Ja. So ist dieses Wiener Reisebuch entstanden, mit autobiografischen, historischen und philosophischen Zügen, ein sehr individueller Reiseführer von einem, dem diese Stadt nicht von Anfang an zugeflogen ist, der sie sich allmählich ergangen hat, als Taugenichts für immer wieder ein paar Stunden. Es ist eine Einladung an Lesende mitzugehen, mitzudenken und mitzuschauen, miteinzukehren in manche Gaststätte und vermeintlich Vertrautes neu zu entdecken.
Autorenporträt
Oskar Aichinger, geboren 1956 in Vöcklabruck in Oberösterreich. Studierte Montanistik, Musik und Geschichte. Seit 1990 vorwiegend als Pianist an der Schnittstelle Jazz/Neue Musik tätig. Zahlreiche CD-Veröffentlichungen, Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Musikern, Kompositionen fürs Theater. Oskar Aichinger unterrichtete an einer Wiener AHS und war Lektor an der Universität für Angewandte Kunst, mittlerweile ist er im wohlverdienten Ruhestand. 2017 erschien im Picus Verlag »Ich bleib in der Stadt und verreise«, 2020 »Fast hätt ich die Stadt verlassen« und im Herbst 2022 der dritte Band der Reihe »Ich steig in den Zug und setz mich ans Fenster«.
Rezensionen
»Es ist ein Buch der Umwege und Seitenwege, ein Buch, das überraschende, neue Wien-Erlebnisse möglich macht.«Menschenbilder, Ö1»Beim Beschreiben seiner Wahlheimat Wien erweist sich Oskar Aichinger als starkes Talent. Als Leser ist man da gerne dabei und schätzt die wundersame Atmosphäre, die er beim Gang durch die Straßen bildkräftig herbeizaubert.«FALTER»Nach und nach entsteht ein liebevolles Bild eines selbst Urwienern wenig bekannten Wien. Aichinger gelingt damit eine kleine Kostbarkeit der Wiener Stadtliteratur.«Land der Berge»Aichinger ist ein Meister des Atmosphärischen, seine Beschreibungen haben etwas Musikalisches und verlieren (wie bei seinem Lieblingskomponisten Schubert) samt ihren Abschweifungen - thema con variazioni - doch nicht ihren Duktus.«bn.bibliotheksnachrichten»Dieses Buch erfüllt gleich mehrere Funktionen. Zum einen ist es Appetitanreger für eine unvergessliche Zeit. Zum anderen Ratgeber während ebendieser Zeit. Und last but not least ein Erinnerungsstück -wenn man den Ausführungen im wahrsten Sinne des Wortes Folge geleistet hat -, das die schönste Zeit des Jahres noch einmal zurückholen kann.«aus-erlesen.de»Selbst Urwiener werden auf die ein oder andere bisher ungekannte Facette ihrer Stadt stoßen.«APA»Oskar Aichinger ist ein passionierter Spaziergänger und an seiner Seite lernen wir Wien kennen, wie sonst nur die Wiener es kennen. Lassen wir uns als Leser von ihm an die Hand nehmen und gehen wir mit ihm durch die stillen und belebten, die hochherrschaftlichen und die ärmeren Viertel der österreichischen Hauptstadt! Dieses Buch macht Spaß und es könnte den Leser zur Buchung einer möglichst baldigen Wien-Reise verführen, um dann selbst all diese Wege nachzugehen und Aichingers Spuren zu folgen.«kulturbuchtipps.de…mehr