Viele Menschen sind auf der Suche nach einem doppelten Glück: Sie wollen ein eigenständiges Leben führen, dabei aber nicht vereinsamen. Sie suchen nach einem Platz im Leben, den ihnen niemand streitig macht. Den Chancen und Grenzen von Selbstfindung und -beheimatung geht Hans-Joachim Höhn im Stil einer theologischen Zeitdiagnose nach. Im Zentrum steht eine Analyse von gängigen Strategien, Identität und Heimat zum Projekt einer rigorosen Selbstbehauptung gegenüber Anderen und Fremden zu machen. Ihr Motto lautet: Endlich ich! Endlich unter uns! Aber gibt es Identität und Beheimatung nur auf dem Weg der Abgrenzung und Absicherung? Schränken diese Strategien ein endliches Leben nicht noch weiter ein? Höhn entwickelt ein Konzept kritischer Zeitgenossenschaft, das die Logik des Evangeliums ins Spiel bringt: Identität und Beheimatung findet der Mensch dort, wo er nicht nur ganz bei sich ist.
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