Anhand einer qualitativen Studie wird der Frage nachgegangen, welches die längerfristigen Auswirkungen von Betreuung und Unterricht im Rahmen eines Schul- und Erziehungsheimes für sozial auffällige männliche Jugendliche sein können. Vor dem Hintergrund einer modernen psychodynamischen Theorie werden Lebensläufe nachgezeichnet und untersucht. Das Heim, dies die Schlussfolgerung, kann eine Lebenswelt verkörpern, in der Chancen bereit gestellt werden, die vom Jugendlichen ergriffen oder nicht ergriffen werden. Die Bedingungen auf Seiten der Institution, der Angehörigen und der Jugendlichen selbst, die positive oder negative Auswirkungen auf Heimbiographie und weitere Entwicklung besitzen, werden aufgezeigt.
"Die Studie leistet einen wichtigen Beitrag zu einer wenig beforschten Thematik, die allerdings alleine aufgrund der ökonomischen Relevanz an Bedeutung gewinnen wird." www.socialnet.de, 23.08.2012 "Ein sehr wichtiges Buch, allen ans Herz gelegt, die mit dem Anspruch von Individualismus und Freiwilligkeit zu oft üble Spiele der Erwachsenen auf dem Buckel unserer Kinder zulässt." P&E - Psychologie und Erziehung (SKJP), 1-2012 "Ein Buch für alle, die sich mit Fragen der Erziehung Jugendlicher auseinandersetzen." Basler Schulblatt, 6/7-2012