Die 35-jährige Helen findet nicht länger Erfüllung in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter. Ihr Bestreben, den Kindern mehr Eigenverantwortung zu übertragen und öfter nur an sich zu denken, stößt auf Widerstand. Die Teenager – Marlen (10), Fiola (14), Tino (15) – rebellieren und Gatte Karsten, der sie all die Jahre über sein Hobby vernachlässigt hat, zettelt einen Kleinkrieg an. Helen lässt sich nicht beirren, zieht konsequent ihr Ding durch. Als sie verkündet, allein mit dem Motorrad Namibia zu durchqueren, gerät die Beziehung ernsthaft in Gefahr. Nach ihrer Abreise ist Karsten gefordert, seiner Vaterrolle drei Wochen lang gerecht zu werden und scheitert kläglich. Als er erfährt, dass seine Frau in Afrika verschollen ist, verliert er gänzlich die Kontrolle über seine Kinder und sein Leben. Weil es nach Wochen noch immer nicht die geringste Spur von Helen gibt, findet sich Karsten irgendwie damit ab. Nicht so Tino, der sich gegen den Willen des Vaters nach Namibia aufmacht, um sie zu suchen. Die neu entdeckte Liebe zur Mutter und sein unerschütterlicher Glaube lässt ihn Berge versetzen