23,99 €
Statt 28,00 €**
23,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
23,99 €
Statt 28,00 €**
23,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
Statt 28,00 €****
23,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
Statt 28,00 €****
23,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

Schätzungen zufolge überlebten etwa 180.000 zwischen 1935 und 1944 geborene jüdische Kinder den Holocaust. Einige waren versteckt oder mit Kindertransporten in Sicherheit gebracht worden, andere wurden von alliierten Truppen aus Konzentrationslagern befreit. Nach 1945 ging man davon aus, sie würden das Erlebte rasch überwinden oder schlicht vergessen, schließlich hätten sie ja »Glück« gehabt. Ihre Erinnerungen galten als weniger authentisch; in der Forschung spielten sie lange nur eine marginale Rolle. Erst in den letzten Jahren haben sie Anerkennung als Überlebende und Zeuginnen…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 10.4MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Schätzungen zufolge überlebten etwa 180.000 zwischen 1935 und 1944 geborene jüdische Kinder den Holocaust. Einige waren versteckt oder mit Kindertransporten in Sicherheit gebracht worden, andere wurden von alliierten Truppen aus Konzentrationslagern befreit. Nach 1945 ging man davon aus, sie würden das Erlebte rasch überwinden oder schlicht vergessen, schließlich hätten sie ja »Glück« gehabt. Ihre Erinnerungen galten als weniger authentisch; in der Forschung spielten sie lange nur eine marginale Rolle. Erst in den letzten Jahren haben sie Anerkennung als Überlebende und Zeuginnen gefunden.

In ihrer beeindruckenden Studie folgt Rebecca Clifford diesen sehr jungen Überlebenden auf ihren Wegen aus den Trümmern des Krieges ins Erwachsenenalter. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Wie können Menschen ihrem Leben einen Sinn abgewinnen, wenn sie nicht wissen, woher sie kommen? Wenn sie die Angehörigen verloren haben, die ihnen dabei helfen könnten, ihre fragmentierten Kindheitserinnerungen einzuordnen? Clifford wertet Archivmaterial und Oral-History-Interviews aus und bringt unerwartete und schockierende Geschichten ans Licht. Ihre Befunde zwingen uns, unsere Annahmen über die Folgen von Traumata und die Natur des Gedächtnisses zu revidieren.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Rebecca Clifford, geboren 1974 in der kanadischen Provinz Ontario, promovierte an der Oxford University und ist Professorin für Modern European History an der University of Swansea in Wales.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Rezensent Marc Reichwein nimmt viel mit aus Rebecca Cliffords Fallstudien über Kinder des Holocaust. Die kanadische Historikerin hat im Rahmen einer Studie Zeitzeugen unter 12 Jahren interviewt und ermöglicht in ihrem Buch damit einen breiten Einblick in die Erinnerungskultur dieser von der Forschung lange Zeit vernachlässigten Opfergruppe, erklärt Reichwein. Ihr Verweis auf die schwierigen, wechselseitig individuellen und sozialen Aspekte dieser Erfahrungen und das Aufzeigen emanzipatorischer Wege aus der Opfergruppe heraus machen dieses Buch für den Rezensenten sowohl facettenreich als auch erhellend und er glaubt, dass dies ein Standardwerk der Holocaustforschung werden könnte.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Indem die Zeithistorikerin Clifford auf ... diffizile, wechselseitig individuelle und soziale Aspekte von Erinnerungskultur hinweist und indem sie gleichzeitig den Weg der Emanzipation einer bislang unterbelichteten Opfergruppe nachzeichnet, hat sie ein außergewöhnlich facettenreiches und gerade in seinen Nuancen erhellendes Buch geschrieben.« Marc Reichwein DIE WELT 20220719