Die Beweggründe, ein Buch aus der Sicht des Menschen Jesus zu schreiben, mögen die meisten Leser als gewagt betrachten. Für den katholischen Autor Alexander Neufeld ist es zum einen ein Herantasten an die ursprüngliche Gestalt des Menschen und zum anderen die Benennung schicksalsbehafteter Schwächen und Stärken der christlichen Glaubensfigur. In naher Anlehnung an die biblischen Verse ist es dem Autor gelungen, die Geschehnisse aus der vermeintlichen Selbstbetrachtung anzureichern, um von den dogmatischen Grundsätzen der Glaubenslehre auf eine bedingt verständlich menschliche Natur zu schließen. "Ich, Jesus, der Menschensohn" dient als eine Verbindung zwischen realer und religiöser Akzeptanz.
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