Schon auf den ersten Blick macht das 160 Seiten starke Hardcover „Ich koch’ mir was“ einen guten Eindruck. Ein 16-seitiger Service-Teil macht den Anfang und informiert (insbesondere ungeübte Köche) über die benötigte „Hardware“ in der Küche in Form von Pfannen usw., sowie über die nötige „Software“
die man immer im Vorratsschrank haben sollte in Form von Basic-Lebensmitteln. Es wird der Sinn von…mehrSchon auf den ersten Blick macht das 160 Seiten starke Hardcover „Ich koch’ mir was“ einen guten Eindruck. Ein 16-seitiger Service-Teil macht den Anfang und informiert (insbesondere ungeübte Köche) über die benötigte „Hardware“ in der Küche in Form von Pfannen usw., sowie über die nötige „Software“ die man immer im Vorratsschrank haben sollte in Form von Basic-Lebensmitteln. Es wird der Sinn von gesundem, abwechslungsreichem Essen erläutert, sowie einige Tipps zum Würzen, Bevorraten und Aufbrauchen gegeben.
Im Hauptteil des Buches folgen Rezepte aus folgenden Sparten:
* Salate und Snacks
* Suppen und Eintöpfe
* Vegetarisches
* Nudeln und Reis
* Fisch und Fleisch
* Süßes
Neben Angaben über Zubereitungszeit, Kalorien, Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratgehalt werden natürlich die Zutaten angegeben und eine detaillierte Kochanleitung. Bei den meisten Rezepten gibt es außerdem Informationen darüber, wie Übriges aufbewahrt werden kann, wie man das Grundrezept variiert und welche Rezepte im Buch mit den bereits angebrochenen Zutaten kochbar sind. Ansprechende Farbaufnahmen zu jedem Gericht lassen die Kochwütigen wissen, wie das Gericht am Ende aussieht.
Auswahl und Schwierigkeitsgrad der Gerichte sind zwar abwechslungsreich, insgesamt aber überwiegend einfach. Viele bodenständige Gerichte, in einer Version für eine Person werden vorgestellt. Die Salate sind meiner Meinung nach mit etwas Phantasie leicht selbst auszudenken und bis auf wenige Kniffe, wie das Servieren in einer ausgehölten Avocado, recht gängig. Die Suppen sind von klaren über cremige Rezepte geschmacklich sehr unterschiedlich aber fast immer mit frischen Zutaten. In diesem Kapitel fand ich auch eine Suppe die schon lange mein Favorit war, denn die Möhren-Orangen-Suppe hatte ich irgendwann in einer ähnlichen Form selbst zusammen gestellt. Vegetarisches bietet erneut viel Gemüse, aber auch Experimente mit Beilagen wie Couscous, Tofu oder selbstgemachte Rösti. Erneut bodenständig startet Nudeln und Reis und liefert neben Lasagne in einer kleinen Portion und einfachen Nudelsaucen auch eine Anleitung für Risotto. Fisch und Fleisch enthält vor allem auch hilfreiche Schritt für Schritt Anleitungen zum Thema panieren oder vorbereiten von tierischen Zutaten. Süßes bildet dann einen gelungenen Abschluss in Form einer Mischung aus Süßen Hauptgerichten und süßen Nachspeisen mit unterschiedlichem Anforderungsgrad.
Alles in allem ein Kochbuch, das vor allem an das selbst Kochen heran führen will, mit frischen Zutaten und schnellen Ergebnissen. Hat man dann Lust auf Experimente bekommen, kann man sich auch an schwierigere Gerichte heran wagen. Viele Gerichte die sonst in Single-Haushalten eher als Fertiggericht auf den Tisch kommen, erhalten so ein neues Gesicht.
Eher für Kochanfänger als für Kochprofis.