Hanna, Zeyna und Cem – eine leuchtende Freundschaft, die in einem Sommer in den späten Achtzigerjahren ihren Anfang nimmt. Gemeinsam wachsen sie in einer Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet auf, bilden eine Wahlfamilie, in der Herkunft keine Rolle spielt. Zuhause ist, wo sie zusammen sein können. Doch je älter die Kinder werden, umso klarer treten die Unterschiede zwischen ihnen hervor. Mit dem 11. September 2001 wird ihre Freundschaft endgültig vor eine Zerreißprobe gestellt, bis sich die Risse zwischen Hanna und Zeyna zum Bruch ausweiten. Jahre später kehrt Hanna zurück in die alte Heimat, in die Wohnung ihrer verstorbenen Großeltern. Die Stadt steht still, und Hanna fühlt sich einsam. Cem, ihr Fels, ist immer noch da, aber Zeyna schon seit Jahren aus ihrem Leben verschwunden. Hanna begibt sich auf die Suche – nach Zeyna, nach Spuren ihrer Geschichte, nach dem, was damals zwischen sie fiel. Sprachlich zupackend und gleichzeitig poetisch erzählt Rasha Khayat von den Leerstellen in unserem Leben und wie wir sie zu überwinden suchen, von der unendlichen Liebe in einer ungewöhnlichen Familienkonstellation und einer tiefen Freundschaft in einer Welt, die aus den Fugen gerät. »Dieses Buch ist wie eine ausgestreckte Hand. Ein traurigschöner Protest gegen all das, was Menschen trennt, statt zu verbinden.« DANIELA DRÖSCHER
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Stefan Fischer hält die Perspektive von Rasha Khayats Roman über eine Frau, die in ihre Geburtsstadt im Ruhrpott zurückkehrt, für spannend. Dass nichts mehr so ist wie es war, muss die Erzählerin wehmütig feststellen und auch, dass sie keinen Anschluss mehr findet, wo sie einmal zu Hause war. Für Fischer interessant auch, weil die Autorin selbst Rückkehrerin ist. Die Fremdheit, die sich in der Zwischenzeit einschleicht, ist ein Thema des Buches, die deutsche Bräsigkeit ist ein anderes, so der Rezensent nachdenklich.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Dieses Buch ist wie eine ausgestreckte Hand. Ein traurigschöner Protest gegen all das, was Menschen trennt, statt zu verbinden.« Daniela Dröscher »[Ein] berührender Roman über Freundschaft, Einsamkeit und die Macht der Erinnerung.« Petra Pluwatsch, FRANKFURTER RUNDSCHAU »Khayat [...] macht Mut, loszulassen, aber vor allem, sich einzulassen.« Silvia Feist, EMOTION »So gefühlvoll wie ein atmosphärisch-poetischer Kurzfilm auf Papier!« xkarenina »Klein, aber ganz schön fein - dieser Roman konzentriert Essenz auf schmalstem Raum.« Ulrich Noller, WDR 5 »'Ich komme nicht zurück' ist eine liebevolle Hommage an diese Region mit ihren ganz besonderen Menschen und ihrer einzigartigen Prägung.« Sybille Peine, DPA »Rasha Khayat erzählt ihre Geschichte poetisch und zu Herzen gehend.« NDR KULTUR »Beeindruckend.« Andrea Gerk, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR LESART »leicht, poetisch und auch sehr humorvoll [...].« Peter Scharf, WDR WESTART »Die Autorin Rasha Khayat schreibt in einer so schönen, klaren, aber auch poetischen Sprache von der Freundschaft [...], dass ich einfach nur begeistert war.« Burcu Arslan, COSMO »'Ich komme nicht zurück' ist ein leichter Roman über starke freundschaftliche Bande, die über Sprachbarrieren und kulturelle Verschiedenheiten hinausgehen.« Michelle Antonie Clermont, WDR 5 Bücher »Mit ihrem neuen Roman widmet sie dem Ruhrgebiet, wie sie es erlebt hat, eine literarische Hommage, [...].« Annika Kern, KÖLNER STADT-ANZEIGER »[D]ie Geschichte [fesselt], weil Khayats Sprache klar und elegant ist - und mühelos abschweift ins Poetische.« Iris Hetscher, WESER KURIER »Es ist eine große Kunst in kurzen prägnanten Sätzen und Worten, das auszudrücken und Gefühle rüberzubringen und Emotionen zu erwecken.[...] Das ist [Rasha Khayat] definitiv gelungen.« Tina Lurz, Monatslese Die Autorin [...] [erschafft] ein dichtes sprachliches Geflecht, mit dem sie die verlorene Freundschaft wiederbelebt und alte Fragen neu stellt.« Lore Kleinert, BÜCHERMAGAZIN »Rasha Khayat hat [...] einen spannenden, sensiblen und poetischen Roman vorgelegt.« Sylvia Rizvi, IN MAGAZIN »Rasha Khayat schildert ihre Protagonisten und ihre Umgebung so einfühlsam wie liebevoll. Ein Buch [...], das traurig und beglückend zugleich ist.« Ruth Roebke, KOMMBUCH.DE »eine beeindruckende und berührende Geschichte [...], die sicherlich noch lange in mir nachhallen wird.« Daniel Pietrzik, NORDSEE MEDIA »Khayat schildert mit schmerzhafter Intensität eine denkbar enge Freundschaft - genauso wie den Schmerz nach deren Ende.« Carsten Schrader, KULTURNEWS »Manchmal sitzen wir auf heißen Kohlen, weil wir ein gutes Buch endlich empfehlen wollen. [...] Das gilt auch für 'Ich komme nicht zurück' von Rasha Khayat.« Sonja Westermann, Buchhändlerin, HAMBURGER MORGENPOST »Sprachlich zupackend und gleichzeitig poetisch.« Bernd Kielmann, MEDIEN INFO