Mathias Malzieu, Rockmusiker und Romanautor, erzählt von dem Jahr, in dem er beinahe an einer lebensbedrohlichen Krankheit gestorben wäre. Nach einem Schwächeanfall wurde bei ihm eine seltene Autoimmunkrankheit festgestellt, die sein Knochenmark beeinträchtigt, sodass er nur noch durch wöchentliche Bluttransfusionen am Leben gehalten werden kann. Von einem Tag auf den anderen ist er aus seinem Alltag herausgerissen und muss auf die Isolierstation. Das Einzige, was ihm bleibt, ist die Kunst des Fabulierens und die feine Beobachtung, wie es sich anfühlt, wenn der Tod plötzlich anklopft. Schonungslos ehrlich, aber auch voller poetischer Bilder und mit seinem ganz eigenen Humor beschreibt Malzieu, wie er zwischen Leben und Tod schwebte und sich seine Perspektive auf die Bedeutung des Lebens in dieser Zeit vollkommen verändert hat. Nach einem Jahr voller Hoffen und Bangen gelingt schließlich eine Knochenmarkstransplantation. Das Jahr seiner Krankheit sieht Malzieu rückblickend als größtes Abenteuer an, das ihm geholfen hat, sein Leben als einzigartiges Geschenk anzunehmen und täglich neu zu feiern.
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