Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an. Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt. Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen. Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert. »Was ist denn los?«, fragte Celine Achingers älterer Nachbar Burkhard Braunmühl, als sie an ihm vorbei zurück ins Haus fegte, das sie gerade erst verlassen hatte. »Er hat sein Auto schon wieder so abgestellt, dass ich nicht wegfahren kann!«, fauchte sie, während sie bereits die Treppe zum ersten Stock hinaufstürmte. »Celine!«, rief Burkhard ihr nach. »Er hat gesagt, er ist in zwei Minuten wieder unten, weil …« »Mir ist egal, was er gesagt hat, er soll seinen blöden Wagen auch nicht für zwei Minuten so stellen, dass er meinen blockiert!« Burkhard seufzte und schloss die Wohnungstür im Erdgeschoss auf. Seine Frau war krank, er war gerade im Supermarkt gewesen, die Milch hatte gefehlt – und ohne Milch trank Elli ihren Kaffee nicht. Er kriegte das mit der Organisation des Haushalts noch nicht so gut hin wie sie, oft ging er mehrmals am Tag einkaufen, weil er etwas vergessen hatte. So wie heute die Milch … Aber er war ja Rentner und hatte Zeit. Er schob die Tür auf und stellte die Milch ab, betrat aber die Wohnung noch nicht, sondern wartete ab. Er konnte sich denken, was jetzt passieren würde. Und richtig: Oben wurde eine Wohnungstür geöffnet, und schon hörte er Celine in scharfem Ton sagen: »Ich hab's eilig, aber Ihr Wagen steht wieder mal so, dass ich nicht wegfahren kann. Beim nächsten Mal lasse ich ihn abschleppen, dass Sie es nur wissen. Mir reicht's langsam!« »Bin schon unterwegs, verehrte Nachbarin!« Jonathan Vohrers Stimme klang amüsiert und völlig unbeschwert. »Ich hatte gehofft, Sie würden nicht ausgerechnet in diesen zwei Minuten …«