Auch bei meinen Enkeln ist es so, dass sie immer noch bei ihren Eltern im Bett schlafen, das ist sicher sehr schön für die Kinder, so fühlen sie sich beschütz und geborgen. Allerdings wenn sie, wie Lauri schon in die Schule gehen und an dann noch bei Mama schlafen, ist es oft für beide schwierig am
morgen fit zu sein. Lauris Mama hat da auf jeden Fall große Schwierigkeiten, wenn ihre Tochter die…mehrAuch bei meinen Enkeln ist es so, dass sie immer noch bei ihren Eltern im Bett schlafen, das ist sicher sehr schön für die Kinder, so fühlen sie sich beschütz und geborgen. Allerdings wenn sie, wie Lauri schon in die Schule gehen und an dann noch bei Mama schlafen, ist es oft für beide schwierig am morgen fit zu sein. Lauris Mama hat da auf jeden Fall große Schwierigkeiten, wenn ihre Tochter die Nacht in ihrem Bett verbringt. Aber auch wenn sie den auf das Bett der Tochter ausweicht, kommt die ihr dahin nach. Aber wenn sie alleine im Bett liegt, merkt Lauri „wie ihr Hals eng wird“ und „die Füße vor Angst kribbeln“ um einige Symptome zu nennen. Doch dann hat Mama eine Idee und da Lauri die am liebsten nicht hören möchte, schlägt Mama ihr einen Kompromiss vor. Sie bietet an im beleuchteten Flur und bei offener Zimmertür ein Buch zu lesen. So wäre sie im Notfall ganz schnell bei Lauri. So schafft es Lauri allein einzuschlafen. Ein erster Schritt ist gemacht und nach und nach wird sie immer mutiger und zum Schluss ist sie Stolz, weil sie bei geschlossener Tür alleine im Zimmer schlafen kann.
Auf mich wirkt diese Art sich langsam an die neue Situation zu gewöhnen überzeugend. Die Mutter zwingt oder überredet das Kind nicht, sondern nimmt ihre Ängste ernst und sie versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden, bei der Lauri am Ende selbstbewusster und mutiger wird.
Am Anfang und am Ende des Buches gibt es die Überschrift „Das ist Lauri“ und daran erkennen wir ihre Entwicklung. Der Text des Buches ist durchaus etwas länger, entspricht aber der Altersangabe, dazu gibt es Bilder, die mir sehr gut gefallen.