Mit »Meine seemännischen Fehler« (Hinstorff 2012), einem launigen Bericht über alles, was in Beruf und Segelsport misslingen kann, traf der frühere »Fernsehkapitän« Gerd Peters beim Publikum voll ins Schwarze. Allerdings wurde ihm bei Lesungen, in Briefen und E-Mails immer wieder die Frage gestellt, wie seine Laufbahn bei der Deutschen Seereederei Rostock angesichts einer scheinbaren Fülle von Pleiten, Pech und Pannen überhaupt Erfolg haben konnte. Mit »Ich wollte zur See« beantwortet Peters diese Frage nach seinem Weg vom Schiffbauerlehrling zum Kapitän zweier 10000-Tonnen-Frachter und eines Passagierschiffes: »Es gab immer Widerstände zu überwinden. Das ist der Lauf der Dinge und ich beklage mich darüber nicht. Ich stelle nur fest, dass mir nichts geschenkt wurde.« Ein fesselnder Bericht über eine besondere maritime Karriere, auf ehrliche Weise verankert im zeitgenössischen Hintergrund.
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