Die 22-jährige Avery Truitt lebt mit ihrer Mutter auf St.Simons Island, einer kleinen Insel im Atlantik vor der Küste Georgias. Für Avery läuft es im Moment nicht wirklich gut - nicht nur, dass ihr Vater vor Kurzem verstorben ist, sie musste auch ihren großen Traum, als Profi-Volleyballspielerin
Karriere zu machen, aufgrund einer Verletzung aufgeben.
Da wäre ein Besuch in der Weihnachtszeit bei…mehrDie 22-jährige Avery Truitt lebt mit ihrer Mutter auf St.Simons Island, einer kleinen Insel im Atlantik vor der Küste Georgias. Für Avery läuft es im Moment nicht wirklich gut - nicht nur, dass ihr Vater vor Kurzem verstorben ist, sie musste auch ihren großen Traum, als Profi-Volleyballspielerin Karriere zu machen, aufgrund einer Verletzung aufgeben.
Da wäre ein Besuch in der Weihnachtszeit bei ihrer Schwester Susanna und deren Ehemann, König Nathaniel von Brighton, eigentlich eine willkommene Abwechslung, wenn Avery dort nicht auch auf Prinz Colin treffen würde – den Mann, den sie vor fünf Jahren kennen und lieben gelernt hatte und der sie nach kurzer Beziehung eiskalt hat fallen lassen …
„Ich wünsche mir ... einen Prinzen“ ist der vierte Band aus Rachel Haucks Royal Wedding-Reihe – obwohl ich die vorhergehenden Bände nicht kenne, war ich schnell mit den Figuren vertraut und hatte nicht das Gefühl, dass mir Informationen aus den bisherigen Episoden rund um das Königreich Brighton zum Verständnis dieser Geschichte gefehlt haben.
Das Königreich Brighton ist ein sehr modernes Land, dennoch ist die Faszination der Bewohner für alte Traditionen ungebrochen. Eine dieser Traditionen besagt, dass es am Weihnachtsmorgen in der Watchman Abbey eine Prinzenhochzeit geben wird, wenn die Glocke der Pembroke Chapel beim Erntefest um Mitternacht geläutet wird. Die Glocke – vor 182 Jahren nach einem tragischen Unfall verstummt – erklingt in diesem Jahr wieder, jedoch ohne dass jemand das Glockenseil auch nur angefasst hat…
Traditionen und Weihnachten – Rachel Hauck wartet hier mit einer richtig schönen, heimeligen Atmosphäre auf. Eine märchenhafte Wohlfühlgeschichte, in der alles zu finden ist, was ein Romantiker-Herz höher schlagen lässt.
Zwischen Avery und Colin knistert es auch nach Jahren noch gewaltig, dennoch wollen sie sich selbst und auch allen anderen weismachen, dass sie nichts mehr füreinander empfinden. Damit nicht genug, die beiden haben zudem mit allerlei Verwicklungen und hinterhältigen Machenschaften zu kämpfen.
Sehr gut gefallen hat mir, dass einige Kapitel mit „Madeline & Hyacinth live!“ beginnen – die beiden quirligen Fernsehmoderatorinnen lockern das Geschehen mit ihren Informationen und Spekulationen rund um die Brightoner Adelswelt auf und geben der romantischen Geschichte mit ihrem schlagfertigen Witz immer wieder neuen Schwung.
„Ich wünsche mir ... einen Prinzen“ hat mir sehr gut gefallen – genau der richtige Schmöker für einen gemütlichen Lesenachmittag in der Vorweihnachtszeit.