Hermann Brucker schrieb in seinem Nachruf 1965: »Aus den Gedichten von Ida Conrath kommt die ganze Spannkraft zwischen schalkhaftem Humor und zarter Besinnlichkeit durch die Sprachmittel der uns so vertrauten Hunsrücker Mundart zum Ausdruck. In besonderer Weise die lyrische Beschaulichkeit und das besinnliche Verweilen in der Natur und in den stillen Augenblicken des Lebens.« Und er meint, dass uns die Verpflichtung auferlegt ist, Sorge zu tragen, dass all die dialektliterarischen Kostbarkeiten aus ihrer Hand und die nicht minder wertvollen hochdeutschen Dichtungen gesammelt und in irgendeiner Form gedruckt erscheinen. Besonders ihre Gedichte in Mundart spiegeln das ländliche Leben der 50er Jahre wieder und machten sie bekannt. Mögen auch die 50er Jahre unwiederbringlich vorbei sein, die Sehnsucht nach der Heimeligkeit, die Ida Conrath schildert, dauert fort. Wer den Hunsrück und seine Menschen liebt, wird Ida Conrath für ihre Dichtung danken.
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