Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Hartmann von Aue - Iwein, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beispiel des Artusromans "Iwein" Hartmanns von Aue, einem bedeutenden Autor der damaligen Zeit und Begründer des deutschen Artusromans, soll untersucht werden, ob es Parallelen zwischen dem realen Frauenbild des Mittelalters und der Darstellung weiblichen Agierens in der höfischen Literatur gibt. Ist auch für Hartmann ein idealisiertes Frauenbild kennzeichnend? Zu Beginn dient ein erster orientierender Teil dazu, das Frauenbild zu Zeiten Hartmanns, wie es sowohl in Gesellschaft als auch in Literatur herrschte, darzustellen, sowie auf die Liebes- und Eheverhältnisse im Mittelalter einzugehen. Im Anschluss wird das Frauenbild Hartmanns anhand der zentralen weiblichen Figuren im "Iwein", Laudine und Lunete, aber auch durch das Heranziehen weiterer handelnder Frauen, beleuchtet. Um ein möglichst vollständiges Bild über Hartmanns Ansichten zum Weiblichen zu bekommen, wird auch hier auf das im Text auszumachende Minne- und Eheverständnis eingegangen. Anschließend wird Hartmanns Frauenbild zu den zuvor gewonnenen Erkenntnissen über die Wirklichkeit des Frauenbildes im Mittelalter, sowie die tatsächlichen Ehe- und Liebesverhältnisse, in Beziehung gesetzt, um die Frage nach einem idealisierten Frauenbild im "Iwein" zu beantworten.
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