Ist Identität eine Fiktion? Ist es noch möglich, in einer Gesellschaft mit immer komplexer werdenden Lebenswelten eine gewisse Einheit seiner eigenen Person zu erfahren? Eher ist von der Aufsplitterung des Subjekts die Rede. Doch die Vielfalt ist auch eine Chance für unsere kreative Weiterentwicklung.Eric Lippmann erklärt anhand der fünf Säulen der Identität - Beziehungen, Arbeit, Körper, Besitz, Sinn -, wie die Fragmentierung des Selbst in unserer heutigen Gesellschaft die Kernbereiche unseres Lebens durchzieht. Das dabei erkennbare Chamäleon-Paradox von Anpassung und Autonomie wird mit Beispielen aus Woody Allens Filmklassiker »Zelig« veranschaulicht.
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