Ausgehend von allgemeinen Aspekten intrapsychischer und sozialer Integration und Identitätsbildung konzentrieren sich die Autoren auf spezielle Probleme der Integration und psychosozialen Versorgung ausländischer Migranten. Das Gesundheitssystem und die Psychotherapie müssen sich an die jeweiligen individuellen Voraussetzungen der Klientel anpassen und ihre Interventionsmethoden den jeweiligen kulturellen Voraussetzungen entsprechend modifizieren. Der Zugang zu psychologischen Krankheitskonzepten ist bei geringen Bildungsvoraussetzungen erschwert und bedarf kulturspezifischer Wege. Auch unsere psychologischen Entwicklungsmodelle, zum Beispiel die Theorie vom Ödipuskomplex, müssen den veränderten kulturellen Bedingungen angepaßt werden. Mit Beiträgen von: Klaus Rodewig, Anne Fels, Elke Olbermann, Karla Buchholz, Peter Möhring, Irmhild Kohte-Meyer, Mohammad E. Ardjomandi, Hubertus Adam, Joachim Walter, Georg Romer, Michaela Özelsel
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