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Inhaltsangabe:Problemstellung: Wie erklärt sich das Phänomen, dass spezifische Orte und ihre Vergangenheit als Gedenkstätten in den Status offizieller `Kulturdenkmäler¿ gehoben werden und andere mitsamt ihrer Vergangenheit in Vergessenheit geraten? Wie entscheidet sich, welchen Orten, Ereignissen und Erfahrungen öffentlich gedacht und somit Bedeutung und Anerkennung verliehen wird? Weshalb werden andere Orte, bzw. Vergangenheit(en) vergessen, verschwiegen und verdrängt, so dass sie in der Gegenwart unsichtbar werden ¿ oder bleiben? Welche Rolle spielt in diesen Zusammenhang die Bildungsarbeit?…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Problemstellung: Wie erklärt sich das Phänomen, dass spezifische Orte und ihre Vergangenheit als Gedenkstätten in den Status offizieller `Kulturdenkmäler¿ gehoben werden und andere mitsamt ihrer Vergangenheit in Vergessenheit geraten? Wie entscheidet sich, welchen Orten, Ereignissen und Erfahrungen öffentlich gedacht und somit Bedeutung und Anerkennung verliehen wird? Weshalb werden andere Orte, bzw. Vergangenheit(en) vergessen, verschwiegen und verdrängt, so dass sie in der Gegenwart unsichtbar werden ¿ oder bleiben? Welche Rolle spielt in diesen Zusammenhang die Bildungsarbeit? Kann historischen Ereignissen in der Bildungsarbeit gedacht werden und was gilt es in diesem Kontext hinsichtlich des Umgangs mit der Vergangenheit, als auch hinsichtlich des Umgangs mit den Jugendlichen zu berücksichtigen? Diesen und weiteren Fragen gehe ich am Beispiel des ehemaligen Mädchenkonzentrations- und `Vernichtungslagers¿ Uckermark im Rahmen dieser Arbeit nach. Im ersten Kapitel findet eine grobe Skizzierung der Gedächtnisthematik statt, die das theoretische Fundament dieser Arbeit darstellt. Anhand des Begriffes `Identität¿ werde ich die Bedeutung der Vergangenheit zur Konstruktion von Gesellschaft im Gedenken explizieren, da Identitätskonzeptionen meines Erachtens, sowohl für den Kontext `Gedenken¿, als auch für die Bildungsarbeit eine zentrale Rolle spielen. Das zweite Kapitel erläutert anhand der Frage nach den `Kontinuitäten¿ die historische Dimension der Konstitution >nationaler Volksgemeinschaft< am Beispiel des ehemaligen Mädchenkonzentrations- und `Vernichtungslagers¿ Uckermark, bevor ich mich im dritten Kapitel anhand des Prinzips der `Reflexivität¿ der zentralen Fragestellung dieser Arbeit nach einem Umgang mit Gedenken in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen zuwenden und eigene Vorstellungen erörtern möchte. Ich verstehe diese Arbeit als eine theoretische Auseinandersetzung mit und Annäherung an das Spannungsfeld historisch-politischer Bildungsarbeit an Orten ehemaliger, nationalsozialistischer Konzentrationslager. Sie ist jedoch nicht als konkreter Leitfaden für die pädagogische Praxis am spezifischen Ort des ehemaligen Mädchen-KZ und `Vernichtungslagers¿ Uckermark konzipiert, sondern hofft vielmehr allgemein, Reflexions- und Bewusstseinsprozesse anzustoßen und den persönlichen und professionellen Handlungsspielraum zu erweitern. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Einleitung4 1.Konstruktion von Gesellschaft im [...]

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