Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,0, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: So wie sich unsere Welt in einem stetigen Wandel befindet, tut dies auch unsere Identität. In den 50er Jahren verhielt sich unser Verständnis von Identität noch ganz anders. Primär nach dem "Außen" orientiert, waren Regeln, Ordnung und Tradition im zeitlichen Kontext sehr im Denken der Gesellschaft verankert und eher rational. Die heute viel diskutierten Themen Geschlecht, Beruf, Rolle und Schicht waren damals bestimmend für soziale Zugehörigkeit. Die Devise hieß Anpassung und Selbstkontrolle. Dies änderte sich etwa zwei Dekaden später, man strebte nun vermehrt nach Selbstverwirklichung, Autonomie, Authentizität und Individualität. Die Orientierung galt hier dem "Innen". In der heutigen Zeit vermischen sich "Außen" und "Innen", es wird nach einer Passung gesucht. Durch Globalisierung, pluralen Lebensstil, Enttraditionalisierung und vermehrter Flucht- und Migrationsbewegungen verändern und verkomplizieren sich unsere Anschauungen. Es stellt sich die Frage, wie sich unsere Identität in der gegenwärtigen Gesellschaft verhält und wie sie sich verändert hat. Dies wird im Folgenden erläutert. Der Fokus liegt dabei auf der Soziologie des Körpers.
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