Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit sollen besonders ideologisch bedingte Einschränkungen hinsichtlich der beruflichen Entwicklung einzelner Menschen nach dem Mauerbau untersucht werden. Hierfür dienen einige Erzählungen aus dem Berufsleben von ehemaligen DDR-Bürgern seit 1962 als Quellengrundlage, die unter einem ideologischen Gesichtspunkt analysiert werden sollen. Bei den Arbeitsbiografien werden zwei Formen von Restriktionen unterschieden: Einerseits geht es um berufliche Tätigkeiten, die aufgrund der Ideologie nicht uneingeschränkt toleriert wurden. Auf der anderen Seite wurden Berufslaufbahnen auch als Straf- und Erziehungsmaßnahme für oppositionelles Verhalten obstruiert. Der Alltag der DDR-Bürger wurde durch die Präzedenz der marxistisch-leninistischen Ideologie erheblich beeinflusst, denn absolute Linientreue war prioritär. Wer sich dem Staat verpflichtete und nach den sozialistischen Grundlagen handelte, vermied Konflikte, die den persönlichen Lebenslauf ansonsten stark beeinträchtigen konnten.
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