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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der realistische Autor Wilhelm Raabe ist bekannt für seine ablehnende Haltung gegenüber Industrialisierungs- und Modernisierungsprozessen. In einem Großteil seiner Werke erinnert er mittels einer "Fortschritt-Gesellschaft an aufgelöste Traditionen“, wie auch in "Pfisters Mühle". Raabe beschreibt in der 1884 erschienenen Erzählung "Pfisters Mühle" mit Hilfe der Mehrschichtigkeit und Schwierigkeit des Untergangs einer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der realistische Autor Wilhelm Raabe ist bekannt für seine ablehnende Haltung gegenüber Industrialisierungs- und Modernisierungsprozessen. In einem Großteil seiner Werke erinnert er mittels einer "Fortschritt-Gesellschaft an aufgelöste Traditionen“, wie auch in "Pfisters Mühle". Raabe beschreibt in der 1884 erschienenen Erzählung "Pfisters Mühle" mit Hilfe der Mehrschichtigkeit und Schwierigkeit des Untergangs einer Idylle den Kampf des vorindustriellen Deutschland gegen die unaufhaltbare Industrialisierung und Kapitalisierung. Er setzt sich dabei kritisch mit der bürgerlichen Gesellschaft Deutschlands auseinander und ist sich dennoch darüber bewusst, dass er mit ihr verhaftet ist. In dem "Sommerferienheft" dominiert der beschriebene historische Prozess, "der die Figuren lediglich zu seinen Exponenten werden lässt". Wie bereits zu Beginn der Erzählung beschrieben wird, handelt sie von "alten und neuen Wundern“ (Pfisters Mühle, S.5). Dies ist bereits eine Vorausdeutung auf die kommenden Geschehnisse, die sich in und um Pfisters Mühle abspielen, da alte Wunder die noch unbeseelte Natur meinen, neue Wunder hingegen die Industrialisierung. Die bereits auf der ersten Seite der Erzählung genutzte Doppeldeutigkeit von Begriffen bzw. ihr ambivalenter Einsatz ziehen sich durch die gesamte Erzählung und stellen so immer wieder die idyllische Beschreibung der Mühle und ihre Zerstörung gegenüber. Hierbei verzichtet Raabe auf jegliche Idealisierung.