In Zeiten sinkender Auflagen erfreuen sich Zeitschriften, die sich mit dem ländlichen Leben beschäftigen, großer Beliebtheit - allen voran die Zeitschrift »Landlust«.
Ausgehend von neueren Überlegungen der Sozial- und Kulturgeographie geht Christoph Baumann dieser Lust am Ländlichen nach. Unter Zusammenführung einer historischen Auseinandersetzung, einer medienanalytischen Detailstudie sowie einer gesellschaftsdiagnostischen Interpretation der idyllischen Ländlichkeit zeigt seine Studie, inwiefern sich eine positive Bezugnahme auf das Ländliche historisch herausgebildet hat und welche Rolle sie in unserer urbanen Gegenwartsgesellschaft einnimmt.
Ausgehend von neueren Überlegungen der Sozial- und Kulturgeographie geht Christoph Baumann dieser Lust am Ländlichen nach. Unter Zusammenführung einer historischen Auseinandersetzung, einer medienanalytischen Detailstudie sowie einer gesellschaftsdiagnostischen Interpretation der idyllischen Ländlichkeit zeigt seine Studie, inwiefern sich eine positive Bezugnahme auf das Ländliche historisch herausgebildet hat und welche Rolle sie in unserer urbanen Gegenwartsgesellschaft einnimmt.
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»Die Lektüre [macht] neugierig auf weiterführende Studien, etwa zur Mitgestaltung und Rezeption medialisierter (idyllischer) Ländlichkeit jenseits des bildungsbürgerlichen Milieus oder auch zu anderen Feldern der Kommodifizierung von Ländlichkeit und ihren inhärenten Anrufungen. Hierfür legt Baumanns Dissertation ein überzeugendes theoretisches und analytisches Instrumentarium vor.«
Anja Decker, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 31.07.2020 20200731
Anja Decker, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 31.07.2020 20200731