Die Kinderärztin Dr. Martens ist eine großartige Ärztin aus Berufung, sie hat ein Herz für ihre kleinen Patienten, und mit ihrem besonderen psychologischen Feingefühl geht sie auf deren Sorgen und Wünsche ein. Die Kinderklinik, die sie leitet, hat sie zu einem ausgezeichneten Ansehen verholfen. Kinderärztin Dr. Martens ist eine weibliche Identifikationsfigur von Format. Sie ist ein einzigartiger, ein unbestechlicher Charakter - und sie verfügt über einen liebenswerten Charme. Alle Leserinnen von Arztromanen und Familienromanen sind begeistert! Jens Butenbrink würde es vor anderen nie zugeben - aber er war immer noch bis über beide Ohren verliebt in Heide, die er vor einem Jahr geheiratet hatte. Er hatte nicht nur Heide geheiratet, sondern mit ihr auch ihre kleine Tochter aus erster Ehe, die kleine Silke, die sich kaum an ihren richtigen Vater erinnern konnte, weil er viel zu früh gestorben war. Silke war nun acht Jahre alt und Butenbrinks ganzer Stolz. Er hätte sie nicht inniger und zärtlicher lieben können, wenn sie seine leibliche Tochter gewesen wäre. Aber sie war ein Teil von Heide und er liebte alles, was auch nur in lockerem Zusammenhang mit seiner Heide stand. Er betrachtete Silke als so zu sich gehörig, wie er es als leiblicher Vater nicht mehr hätte tun können. Der Kommissar und Silke hatten ein fabelhaftes Verhältnis zueinander. Mit einem Wort gesagt - sie hingen aneinander wie die Kletten, wie Heide oft lachend und glücklich behauptete. Ihrer Ansicht nach hätte es auch ganz anders sein können. Aber Jens und Silke waren so aufeinander eingeschworen, daß kein Mensch es glauben mochte, wenn er erfuhr, daß Jens Butenbrink nicht der wirkliche Vater seiner kleinen Tochter war. Er kam gar nicht auf den Gedanken, es könnte ihm etwas fehlen, weil er bisher noch kein gemeinsames Kind mit seiner Heide hatte. Deshalb war er auch um so überraschter, als sie ihn eines Tages, als er gerade dienstfrei hatte und Silke bei einer Freundin zu Besuch war, voller Liebe und Zärtlichkeit anschaute und spitzbübisch fragte: »Fehlt dir eigentlich gar nichts mehr zum richtigen Glücklichsein, Jens?« »Nein«, sagte er, entschieden etwas erstaunt, »gar nichts, Liebling. Du bist bei mir, wir haben in Silke eine gute Tochter, wie wir sie uns nicht besser wünschen könnten, und...« »Na, überleg doch mal!« sagte Heide versonnen, nahm spielerisch seine Hand in die ihre und schmiegte ihre Wange hinein. Jens mochte das sehr, denn er fand, damit zeigte sie ihm, wie sehr sie ihn liebte und brauchte. Genau so, wie er sie liebte und brauchte. Manchmal war ihm, als hätte er gar nicht richtig gelebt, bevor sie einander geheiratet hatten.
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