Die Korrespondenz Ida Dehmels mit ihrem Vater, ihrer Schwester Alice Bensheimer und ihrer Nichte Marianne Gärtner spiegelt ihr facettenreiches Leben wider. Sie war sowohl Muse, Geliebte und Ehefrau des populären Dichters Richard Dehmel als auch Kämpferin für die Gleichberechtigung der Geschlechter, für das Frauenwahlrecht und für Künstlerinnen. Ihr kulturelles Engagement mündete 1926 in die Gründung der noch heute bestehenden GEDOK. Die Korrespondenz zeigt auch, wie Ida Dehmel nach dem Tod Richard Dehmels 1920 dessen literarischen Nachlass rettete und sich um seine Kinder kümmerte. Ihre jüdischen Wurzeln, ihr starker Charakter und ein bewegtes Leben: Die chronologisch geordnete Briefausgabe lässt eine reiche Biografie lebendig werden.
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