Jugendliche konsumieren in immer jüngeren Jahren illegale Drogen. Die ambulante Drogenhilfe, die oftmals der erste Anlaufpunkt der Jugendlichen darstellt, muss sich auf diese Zielgruppe einstellen und ihre Ansätze und Methoden anpassen. Besonders Jugendliche benötigen Beziehungskonstanzen und die Drogenproblematik muss im Kontext seines Umfelds gesehen werden. Dieses praxisorientierte Buch, aus überwiegend sozialpädagogischer Sicht geschrieben, beschäftigt sich mit Ansätzen und den daraus resultierenden Methoden in der Arbeit mit suchterkrankten Jugendlichen. Es gibt einen Überblick über Entstehungs- bzw. Entwicklungsbedingungen in der frühen Kindheit bis hin in die Jugend. Es wird ein Diskurs zwischen tiefenpsychologisch fundierten, verhaltenstherapeutischen und systemischen Ansätzen geführt. Gängige Behandlungsansätze werden kritisch hinterfragt und auf ihre brauchbare Anwendung hin bei suchterkrankten Jugendlichen diskutiert.