Globale Migrationsbewegungen, Sicherheitsbedrohungen und soziale Umwälzungen haben in den vergangenen Jahren den Aufstieg populistischer rechter Parteien und Bewegungen in Europa und im transatlantischen Raum befördert. Religiöse Akteure stellen potenzielle Allianzpartner für diese Gruppierungen dar. Denn religiöse Interpretationen, etwa die Bezugnahme auf christliche Traditionen, bieten ein Reservoir für die Konstruktion vermeintlich natürlicher Geschlechterordnungen, exkludierender Vorstellungen homogener Nationen und anti-muslimischer Narrative. Dieses Buch analysiert die ideologische, strukturelle und historische Verbindung von Religion und illiberalen Politiken in europäischen Demokratien.
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