Im Sommer 2009 wird Klaus Bertram nach fast acht Jahren aus einer JVA in Ostbrandenburg entlassen. Es ist die letzte Nacht. Er erlebt noch einmal sein bisheriges Leben, das wie ein Film vor ihm abläuft: von der Einschulung in Ost-Berlin bis zum bitteren vorläufigen Ende im Strafvollzug. Eine Achterbahnfahrt, meistens nur bergab, geprägt von schweren, persönlichen traumatischen Erlebnissen, aber auch der Sehnsucht nach Glück, Familie und der großen Liebe. Ein Weg, gezeichnet von Drogen, Alkohol, Gewalt und Kriminalität. Noch einmal wird, für den in der Zwischenzeit 29-Jährigen, auch das Versagen der staatlichen Hilfe deutlich; von der Hauptschule über die Arbeitsagentur bis hin zu den freien Trägern der Jugendarbeit. Keiner stoppt die Talfahrt des Klaus Bertram. Nur einer hört seine Hilferufe. Erst in der JVA bekommt er Unterstützung und die Chance für einen Neubeginn, aber zu welchem Preis?
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