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Die Publikation analysiert und vergleicht die in der steirischen Landeshauptstadt Graz im 18. und 19. Jahrhundert bestehenden Zwangs- und Strafanstalten. Der Fokus liegt dabei auf der Anstaltspraxis, wobei der Gegensatz zwischen Anspruch und Wirklichkeit herausgearbeitet wird. Inhaltlich kommen in der Untersuchung alle Aspekte des Strafhauswesens zur Sprache, seien es nun behördliche Organisation, Finanzwesen oder räumliche Verortung. Besonderes Gewicht liegt auf den Menschen in der Anstalt, und zwar sowohl auf den Mitgliedern des Personals als auch auf den Insassinnen und Insassen. Einen…mehr

Produktbeschreibung
Die Publikation analysiert und vergleicht die in der steirischen Landeshauptstadt Graz im 18. und 19. Jahrhundert bestehenden Zwangs- und Strafanstalten. Der Fokus liegt dabei auf der Anstaltspraxis, wobei der Gegensatz zwischen Anspruch und Wirklichkeit herausgearbeitet wird. Inhaltlich kommen in der Untersuchung alle Aspekte des Strafhauswesens zur Sprache, seien es nun behördliche Organisation, Finanzwesen oder räumliche Verortung. Besonderes Gewicht liegt auf den Menschen in der Anstalt, und zwar sowohl auf den Mitgliedern des Personals als auch auf den Insassinnen und Insassen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Erforschung der Alltagswelt hinter Gittern, eine Herausforderung, die nur durch detailliertes Studium von bisher unveröffentlichtem Archivmaterial zu bewältigen war.
Autorenporträt
Elke Hammer-Luza ist Historikerin und Archivarin am Steiermärkischen Landesarchiv, Lehrbeauftragte an der Universität Wien.