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Mit »Im Berg ist ein Leuchten« erscheint neun Jahre nach seinem letzten Roman »Die Luke« endlich ein neues Buch von Andri Perl. Die konzentierte und subtile Erzählung führt uns in den sechs Kapiteln immer tiefer in einen verlassenen Bergstollen. Dabei verknüpft Perl elegant Historie und Gegenwart, Engadiner Dorf und weite Welt, Landwirtschaft und Industrialisierung und schafft ein literarisches Denkmal für die, die nicht mehr hier sind. »Im Berg ist ein Leuchten« Lisa, die Erzählerin, forscht in Sulvaschin und auf der Insel nach ihrem seit Jahren vermissten Vater. Sie folgt seiner Spur in…mehr

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Produktbeschreibung
Mit »Im Berg ist ein Leuchten« erscheint neun Jahre nach seinem letzten Roman »Die Luke« endlich ein neues Buch von Andri Perl. Die konzentierte und subtile Erzählung führt uns in den sechs Kapiteln immer tiefer in einen verlassenen Bergstollen. Dabei verknüpft Perl elegant Historie und Gegenwart, Engadiner Dorf und weite Welt, Landwirtschaft und Industrialisierung und schafft ein literarisches Denkmal für die, die nicht mehr hier sind. »Im Berg ist ein Leuchten« Lisa, die Erzählerin, forscht in Sulvaschin und auf der Insel nach ihrem seit Jahren vermissten Vater. Sie folgt seiner Spur in Gesprächen mit der Dorfbevölkerung. Jedes Kapitel führt uns gedanklich tiefer in den Berg. So wird »Im Berg ist ein Leuchten« zu einem Memento für das Verschwindende und die Verschwundenen und wird durch die brillanten Illustrationen von Adina Andres erweitert.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Andri Perl (1984) aus Chur ist Rapper bei Breitbild und Autor der Romane »Die fünfte, letzte und wichtigste Reiseregel« (Salis, 2010) sowie »Die Luke« (Salis, 2013). Perl hat an der Universität Zürich Germanistik und Kunstgeschichte studiert und ein Masterstudium in Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste absolviert. Außerdem sitzt er für die SP im Bündner Kantonsparlament und ist ein zusehends lahmender Hobbyfussballer der Schriftstellernationalmannschaft. 2019 gewann er den Bündner Literaturpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Auf nur etwas mehr als hundert Seiten schafft Andri Perl es, Dorfgeschichte mit mythischem Aberglauben und dem Strukturwandel der ländlichen Schweiz zu verweben, zeigt sich Christoph Schröder beeindruckt. Ihn überzeugt die Atmosphäre der Geschichte, die damit startet, dass die junge Lisa, mittlerweile aus dem Dorf weggezogen, vom ebenfalls in die Stadt übersiedelten und viel älteren Mattia wissen möchte, was sich im Dorf ereignet hat, was es mit dem militärischen Sperrgebiet auf sich hat, wie alles zusammenhängt und warum und wohin eigentlich ihr Vater verschwunden ist. Der Stil bleibt dabei stets nüchtern und knapp, befindet der Rezensent, dem besonders gefällt, dass Peris Text Ambivalenzen aushält und Eindeutigkeit aus dem Weg geht.

© Perlentaucher Medien GmbH