Die Methoden veraltet, die Konzepte unzureichend, die Gegenstände nebulös. In den Augen ihrer Kritiker ist die Medienwissenschaft den aktuellen Anforderungen, die durch die 'Neuen Medien' nochmals gestiegen sind, nicht gewachsen. Die jüngsten Debatten haben es deutlich zutage gefördert: Die Medienwissenschaft teilt nicht nur die Krisensymptome ihrer Nachbarfächer, sondern leidet zudem unter spezifischen Strukturproblemen. Ist die junge, einst so erfolgversprechende Disziplin etwa schon vorzeitig gescheitert? Keineswegs. Eine differenzierte, interdisziplinär ausgerichtete Medienwissenschaft, wie sie in diesem Band verfolgt wird, verfügt sehr wohl über das nötige Rüstzeug, um sich aktuellen Fragestellungen erfolgreich anzunehmen. Dass sie darüber hinaus in der Lage ist, neue Forschungsperspektiven aufzuzeigen, unterstreichen die hier versammelten Beiträge.
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